Wittmund/Jever

Tödlicher Unfall: Ermittlungen gegen Ostfriesen

Antonia Rühle und Timo Sager
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Von Antonia Rühle und Timo Sager
| 26.05.2018 14:50 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 1 Minute
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Ein 59-Jähriger aus dem Landkreis Wittmund ist am Freitag mit seinem Wagen bei Jever in den Gegenverkehr geraten. Drei Menschen starben, acht wurden schwer verletzt. Die Polizei hat ein Strafverfahren eingeleitet.

Wittmund/Jever - Nach einem Unfall mit drei Toten auf der Bundesstraße 210 zwischen Jever und Wittmund hat die Polizei ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Tötung gegen einen 59 Jahre alten Mann eingeleitet. Wie die Beamten auf Nachfrage bestätigten, kommt er aus dem Landkreis Wittmund. Sein Führerschein ist eingezogen.

Der Mann war am Freitagmittag mit seinem VW Touran auf der Bundesstraße in den Gegenverkehr geraten und dort mit einem Mercedes zusammengestoßen. Der Mercedes wurde wiederum von einem Toyota erfasst. Zwei Menschen erlagen noch an der Unfallstelle ihren Verletzungen. Ein weiterer starb am Sonnabendmittag im Krankenhaus. Acht Autoinsassen wurden schwer verletzt.

Der 59-jährige Fahrer des Touran, der in den Gegenverkehr geraten war, wurde laut Polizei „schwerstverletzt“. Zwei Rettungshubschrauber waren ebenso im Einsatz wie mehrere Feuerwehren mit rund 70 Helfern, Rettungsdienste und das Deutsche Rote Kreuz. Die Straße war über Stunden gesperrt. Zwischen Wittmund und Wilhelmshaven gab es dadurch erhebliche Verkehrsbehinderungen.

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