Gesundheit
Cloppenburg: Disco-Besucher und Reiserückkehrerin infiziert
Im Landkreis Cloppenburg ruft Landrat Wimberg aus aktuellem Anlass Urlauber und Reiserückkehrer zur Vorsicht auf. Zudem erneuerte er seinen Aufruf, sich impfen zu lassen.
Landkreis Cloppenburg - Im Landkreis Cloppenburg ruft Landrat Johann Wimberg erneut nicht nur zur Corona-Schutzimpfung auf, er mahnt auch Urlauber und Reiserückkehrer zur Vorsicht. Die Kreisverwaltung bittet noch einmal ausdrücklich darum, sich nach der Rückkehr aus dem Urlaub, egal ob vorgeschrieben oder nicht, zu testen und vor allem bei der Reise in oder bei der Rückreise aus Hochinzidenzgebieten vorsichtig zu sein.
„Verhalten Sie sich dort so vorsichtig, wie Sie sich bei einer ähnlichen Inzidenz in Deutschland in diesem Winter verhalten haben. Das Ansteckungsrisiko steigt insgesamt weiter an“, so Johann Wimberg in einer Mitteilung. Er ergänzt: „Auf dieses Urlaubsmitbringsel werden Ihre Freunde, Angehörigen und Arbeitskollegen gerne verzichten.“
Reiserückkehrerin und Disko-Besucher infiziert
Die Zahl der aktuellen Coronafälle ist im Landkreis Cloppenburg bis Mittwochmittag auf 31 gesunken. Sieben neuen positiven Testergebnissen aus fünf Städten und Gemeinden standen 16 Genesungen gegenüber. Seit März 2020 wurden 10.941 positive Tests gezählt. Das teilte Pressesprecher Sascha Sebastian Rühl mit. Mindestens eine Reiserückkehrerin von den Balearen sei unter den neuinfizierten Personen.
Insgesamt wurden dem Landkreis bislang sieben Personen gemeldet, die sich zusammen mit einer positiv getesteten Person in einer Diskothek in Osnabrück aufgehalten haben. Sie stehen zum Teil unter Quarantäne, so Rühl.
7-Tagesinzidenz von 8,2
Das Robert Koch-Institut hatte eine 7-Tagesinzidenz pro 100.000 Einwohner von 8,2 für den Landkreis errechnet. Der Landkreis befindet sich aktuell in Stufe 0 des Niedersächsischen Stufenplans zur Corona-Verordnung. Doch nachdem die 7-Tages-Inzidenz bereits in den meisten Landkreisen in Niedersachsen über 10 gestiegen sei, werde sich dies nun auch im Kreis Cloppenburg so einstellen, prognostizierte Wimberg.
Der Landrat rief auch erneut zur Impfung auf. Nur mit einer hohen Impfquote könnte ein wirksamer Schutz gegen die Auswirkungen der vierten Welle erreicht werden.
Keine Corona-Infizierten im Krankenhaus
Bislang wurden im Landkreis 95.414 Erstimpfungen verabreicht. Das entspricht einer Quote von 55,9 Prozent. Vollständigen Impfschutz haben nach Angaben der Kreisverwaltung 77.087 Personen. Das sind 45,16 Prozent der Bevölkerung im Kreisgebiet.
Derzeit werden im Landkreis nach Angaben von Rühl keine Corona-Infizierten stationär behandelt.
Ab Montag gelten wieder Kontaktbeschränkungen
