Papenburg

„Aida Nova“: Erste reguläre Kreuzfahrten abgesagt

| 16.11.2018 09:54 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
Artikel hören:
Artikel teilen:

Jetzt steht es fest: Die Jungfernfahrt der „Aida Nova“ muss verschoben werden. Erst am 19. Dezember sollen zum ersten Mal Passagiere an Bord des jüngsten Meyer-Werft-Neubaus gehen.

Papenburg - Beim Bau der „Aida Nova“ ist es zu Verzögerungen gekommen. Bisher waren die Papenburger Meyer-Werft und die Reederei Aida Cruises aber davon ausgegangen, dass die Jungfernfahrt am 2. Dezember wie geplant stattfinden kann. Der Termin ist nun vom Tisch. Wie die Meyer-Werft am Freitagmorgen mitteilte, können die ersten Passagiere erst am 19. Dezember an Bord gehen. Die Kreuzfahrt startet dann auf Teneriffa. „Die ersten regulären Kreuzfahrten müssen abgesagt werden“, heißt es in der Mittelung der Werft.

Ursprünglich sollte die „Aida Nova“ am 2. Dezember offiziell den Dienst aufnehmen. Für die Jungfernfahrt war eine Passage von Hamburg über Southampton und Lissabon in Richtung Kanaren geplant. Nach Angaben der Werft wird das Schiff „im Dezember“ an die Reederei übergeben. Alle noch ausstehenden Arbeiten und Tests sollen bis Ende November abgeschlossen sein. Am Freitagabend soll die „Aida“ laut Werft zu einer weiteren Probefahrt auslaufen.

Die „Aida Nova“ ist das erste Kreuzfahrtschiff weltweit, das mit Flüssiggas (LNG) betrieben werden kann. Nach Informationen dieser Zeitung ist aber gerade nicht der innovative Antrieb für die Verzögerungen verantwortlich, sondern die Komplexität des Schiffes an sich. Außerdem hatte es Ende Oktober in Eemshaven auf der „Aida“ gebrannt. Die niederländischen Behörden ermitteln in der Sache noch.

Die aktuelle Position der „Aida Nova“:

Ähnliche Artikel