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Leer: Bauverein steht „auf festem Fundament“

| 01.08.2019 09:25 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Die Mitglieder des Leeraner Bauvereins können sich über eine Dividende von vier Prozent freuen. Auf der Jahreshauptversammlung zog die Genossenschaft eine positive Bilanz.

Leer - Mit einer Bilanzsumme von 63,6 Millionen Euro, einem Eigenkapital von 27,9 Millionen Euro und einem Jahresüberschuss von knapp 500 000 Euro steht der Bauverein Leer auf einem sicheren Fundament, teilt die Genossenschaft nach ihrer Jahreshauptversammlung mit. Im Jahr 2018 seien rund vier Millionen Euro in Modernisierung und Instandhaltung investiert worden.

Bauverein in Zahlen

Bilanzsumme: 63,64 Millionen Euro

Bilanzgewinn: 146 282 Euro

Eigenkapital: 27,88 Millionen Euro

Eigenkapitalquote: 43,8 Prozent

Jahresüberschuss: 496 282 Euro

Mitglieder: 2778

Wohnungen: 1641

Wohnungswechsel: 10,1 Prozent

Mitarbeiter: 33

„Die Lage auf dem deutschen Wohnungsmarkt ist angespannt. Teilweise müssen in einigen Großstädten schon fast 40 Prozent des Einkommens für Miete ausgegeben werden – diesem beängstigenden Trend arbeitet der Bauverein entgegen,“ betonte der Aufsichtsratsvorsitzende Heinz Feldmann in seiner Begrüßung. Die durchschnittliche Kaltmiete pro Quadratmeter liegt beim Bauverein derzeit bei 4,70 Euro (2017: 4,54 Euro). Das habe eine geringe Fluktuation zur Folge gehabt: Bei einem Bestand von 1641 Wohnungen gab es 2018 nur 166 Wohnungswechsel.

„Nur so kann der Bauverein auch in Zukunft erfolgreich arbeiten“

Auch in diesem Jahr werde wieder in die Modernisierung der Wohnungen investiert – bereits 12 Bäder seien barrierefrei saniert und 22 Wohnungen modernisiert worden, weitere sieben sollen folgen. Zudem ist der Neubau von insgesamt 46 Wohnungen rund 8,6 Millionen Euro gestartet, erklärte der technische Vorstand des Bauvereins, Thomas Exner.

Darüber hinaus beschreite der Bauverein mit der Vermietung von fünf möblierten Wohnungen an Studenten der Seefahrtsschule inzwischen auch neue Wege. Es sei wichtig mit der Zeit zu gehen und sich veränderten gesellschaftlichen oder rechtlichen Rahmenbedingungen anzupassen, hatte zuvor bereits der kaufmännische Vorstand Stefan Kermann betont: „Nur so kann der Bauverein auch in Zukunft erfolgreich arbeiten.“

Dass das der Fall ist, beweisen die Zahlen. Denn trotz der umfangreichen Investitionen konnte der Bauverein 2018 einen Jahresüberschuss von 496 281 Euro erzielen. Damit stehe man weiter auf „festem Fundament“. Das bestätigte auch der Wirtschaftsprüfungsbericht, so dass Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig entlastet wurden. Ohne Gegenstimme wurde von der Mitgliederversammlung auch der Beschluss über ein erneutes Dividendensplitting angenommen: Die Mitglieder erhalten für 2018 eine Dividende von vier Prozent für die ersten zwei Anteile, zwei Prozent für den 2. bis 20. Anteil und 0,4 Prozent ab dem 21. Anteil.

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