Basketball

Anreisechaos folgt Niederlage

| 20.10.2020 06:41 Uhr | 0 Kommentare | Lesedauer: ca. 2 Minuten
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Für die Basketballer von Fortuna Logabirum war es die längste Auswärtsfahrt der Saison: Der Regionalligist trat in Göttingen an – und mussten dort eine herbe Niederlage hinnehmen.

Göttingen - So hatten sich die Hafenbude Baskets Fortuna Logabirum ihre längste Auswärtsfahrt der Saison in der Regionalliga nach Göttingen nicht vorgestellt. Am Ende mussten sie mit einer 51:62-Niederlage die Heimreise antreten. Nicht nur, dass ihnen wegen Ferien und Krankheit gleich fünf Stammspieler fehlten. Zu allem Überfluss kamen die um zehn Uhr gestarteten Gäste erst vier Minuten vor Spielbeginn an – und stießen dann noch auf Schiedsrichter mit null Verständnis. „Wir durften uns noch umziehen und dann ging es direkt los“, beklagte sich Kapitän Sören Heß-Gerden, der den werdenden Vater Finn Höncher als Spielertrainer vertrat.

Spieldaten

Logabirum: Bruns, Bagdonavicius (11 Punkte/1 Dreier), Buck (5), Feikes (2), Gastmann (3/1), Heß-Gerden (2), Janßen (4), Jurgaitis (24/1).

Entsprechend zerfahren verlief auch die Anfangsphase. In den ersten fünf Minuten gelangen den Gästen nur sieben Punkte. Doch dann schienen sie endlich angekommen und führten nach dem ersten Viertel sogar mit 18:15. Völlig daneben ging dann der Start in den zweiten Durchgang, den der Aufsteiger aus Göttingen mit einem 13:2-Lauf begann. Insbesondere die Würfe von außen fielen nun auf Seiten der Gastgeber, so dass die Leeraner ihre Verteidigung auf Mann-Mann umstellten und fortan wieder ins Spiel kamen. Dennoch brachten sechs Distanzwürfe den ASC auf 37:26 zur Halbzeit weg.

Nach dem Seitenwechsel starteten die Ostfriesen stark, 6:0 hieß es nach drei Minuten. Doch Göttingen schlug zurück und kam durch viele Freiwürfe zu Punkten. „Genau diese Freiwürfe haben wir nicht bekommen“, war Heß-Gerden absolut nicht glücklich mit der Linie der Schiedsrichter. „Wenn wir Pech haben, müssen unsere beiden Litauer ins Lazarett.“ Entsprechend waren die Südniedersachsen auch vor dem Schlussviertel noch mit 53:39 vorne. Die entscheidende Wende gelang den ersatzgeschwächten Gästen auch hier nicht mehr. Noch einmal kamen sie durch einen Dreier des sehr stark aufspielenden Evaldas Jurgaitis auf 48:57 heran, doch für die Wende fehlten Kraft und Spielglück. „Wir haben gegen einen Gegner verloren, den wir in Vollbesetzung und mit Trainer wahrscheinlich geschlagen hätten“, ärgerte sich Heß-Gerden über die längste Auswärtsfahrt der Saison ohne Zählbares im Kofferraum.

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